Vorzüge und Nutzen des Teebaums als ätherisches Öl
Veröffentlicht: 5 Oktober, 2016 - Aktualisiert: 7 September, 2020 | 2'
Der Teebaum stammt ursprünglich aus Australien und gehört zur Familie der Myrtenheiden. Der Name „Teebaum“ geht auf den Seefahrer James Cook zurück. Seine Besatzung bereitete aus den lanzettlichen Teebaumblättern Tee mit würzigem Geschmack zu.
Der botanische Name dieser Art lautet Melaleuca alternifolia. Der Teebaum ist sehr resistent und wenig anfällig für Krankheiten. Die Blätter wachsen so schnell, dass sie alle 15 bis 18 Monate geerntet werden können.
Die einheimische Bevölkerung Australiens, die Aborigines, verwendet seit jeher Wundauflagen mit Teeblättern, um Hautprobleme zu behandeln. Die ersten Siedler lernten von den Aborigines und erkannten schnell, wie wertvoll das Teebaumöl in der australischen Savanne und im Regenwald war. Es wurde bald zu einem wichtigen Erste-Hilfe-Mittel im Urwald.
Das Teebaumöl ist farblos und riecht nach Terpentin. Es wird durch Wasserdampfdestillation der Blätter gewonnen.
Anwendungsmöglichkeiten für ätherisches Teebaumöl
Für die Haut:
- Täglich auf Pickel und Mitesser auftragen
- Bei Schuppen bzw. fettiger oder irritierter Kopfhaut ein paar Tropfen zum Shampoo hinzugeben
- Für ein entspannendes Bad oder bei schmutziger Haut ca. 10 Tropfen Teebaumöl in einem Suppenlöffel Öl (zum Beispiel Oliven- oder Avocadoöl) oder Honig auflösen und zum Badewasser hinzugeben
- Die gleiche Anwendung gilt auch für Fußbäder. Zur vorbeugenden Pflege der Füße ein paar Tropfen auf die Haut auftragen
- Zur Intimpflege ca. 10 Tropfen zum Wasser hinzugeben
- Zur Herstellung von Kosmetikprodukten mit Ölen für die Haut, Shampoos oder Cremes mischen
Für die Haare:
- Um Schuppen, Läuse oder Pilze zu bekämpfen, einige Tropfen Teebaumöl mit dem entsprechenden Pflegeshampoo mischen oder vor dem Waschen für einige Minuten direkt auf die Kopfhaut auftragen
Für Zuhause:
- Für die häusliche Reinigung ca. 20 Tropfen zum Wasser hinzufügen
- Für besondere Hygiene beim Wäschewaschen 20 Tropfen im letzten Waschgang hinzufügen
In Duftlampen:
- Für eine bessere Luft in den Räumen
- Stimulierende Wirkung und hilft bei der Konzentration
- Hält Insekten fern
- Kann auch mit anderen ätherischen Ölen aus Lavendel, Zitrone oder Zitronengras gemischt werden
Für die Pflege von Haustieren:
Ätherische Öle finden immer mehr Anwendung bei der tierärztlichen Behandlung von Haustieren, vor allem bei Hunden, Katzen und Pferden. Bei Kleintieren muss das Teebaumöl aufgrund der hohen Konzentration vorsichtig angewendet werden.
- Flöhe: Baden Sie das Tier und reiben Sie es anschließend mit einem Schwamm ab, auf den Sie 10 bis 20 Tropfen Teebaumöl geträufelt haben. Dies hat auch eine positive Auswirkung auf die Haut.
- Zecken: Tragen Sie das Teebaumöl auf die lebende Zecke und den umliegenden Bereich auf und warten Sie 10 Minuten. Entfernen Sie anschließend die Zecke, falls sie nicht bereits abgefallen ist. Behandeln Sie die betroffene Stelle weiter dreimal täglich, so lange wie nötig.